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Mit dem Kauf der CD um € 15,00 unterstützen Sie den Bau des Internates in Shkodra. Wenden Sie sich an die Grazer Schulschwestern:

Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis

A-8020 Graz, Georgigasse 84

Tel.: +43-(0)316-58 33 41, Fax: +43-(0)316-58 33 41-57

www.schulschwestern.at                   generalat@schulschwestern.at

Die Geschichte
Beim Besuch in Albanien im August 2004 entstand die Idee, die Lieder und Werke, die die Schwestern singen, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Am 5.3.2005 wurde in der Kapelle des Ordenshauses in Graz unter der tontechnischen Leitung von Heike Herrgesell und Heimo Knopper die Marienvesper aufgenommen. Im Booklet der CD findet sich folgender Text:

Die Grazer Schulschwestern , Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis , 1843 in Graz gegründet und heute in mehreren Kontinenten vertreten, fühlen sich bis heute ihrem ursprünglichen Bildungsauftrag und dem Charisma ihrer Gründerin Franziska Antonia Lampel verpflichtet: Mitten unter den Menschen leben im Streben nach ständiger Gottverbundenheit.

Das Stundengebet , das gemeinsame Gebet der Gemeinde, ist eines der Hauptanliegen der Kirche. Von Anfang an hielten die Getauften an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten (Apg 2,42). Aus den gemeinsam verrichteten Gebeten bildete sich allmählich ein fester Kreis von Gebetszeiten heraus. Dieses Stundengebet oder Offizium Divinum, das durch Lesungen bereichert wurde, ist vor allem Lob- und Bittgebet, in dem die Gemeinschaft der Kirche Gott lobt, ihm Dank sagt und die Sorgen und Nöte der Menschen fürbittend vor ihn bringt.

Die Vesper, das feierliche Abendlob, ist Teil dieses Stundengebetes. Sie beginnt mit dem Hymnus , einem Loblied, dann stimmen die im Wechsel gesungenen oder gebeteten Psalmen ein auf das Hören des Schriftwortes in der Lesung , auf die der Antwortgesang folgt. Schließlich erklingt das Magnifikat , der Lobgesang Mariens (Lk 1, 46-55) und den Abschluss bilden Fürbitten, Vater unser, Schlussgebet und Segen. Diese Elemente sind auf Feste und Zeiten des liturgischen Jahres abgestimmt.

Das Christuslob hat sich in mehr als 50 Jahren aus dem Volksbrevier über das Offizium Divinum Parvum" von P. Hildebrand Fleischmann OSB, Seckau, (1891-1966) entwickelt. Diese Laienbreviere in deutscher Sprache entstanden durch die Bemühungen der Liturgischen Bewegung, das Stundengebet den Laien zugänglich zu machen. Das Christuslob erschien in erster Auflage 1970, den Bestimmungen des II. Vatikanischen Konzils und dem neuen römischen Stundenbuch angepasst. Es wurde in vielen Schwesterngemeinschaften eingeführt und ist seit der kirchlichen Approbation 1980 Gebetbuch der Kirche.

Die Melodien wurden von Heinrich Rohr (1902-1997) geschaffen. Sie beruhen auf den Grundlagen altbewährter tonaler Ordnungen aus der Tradition der Kirche und beachten sorgfältig die Eigenart der deutschen Sprache. Sie sind auch Frucht jahrzehntelanger Arbeit und Erprobung im gemeinsamen Beten und Singen. Dies geschah in zahlreichen Offizium-Werkwochen, in denen immer Patres der Abtei Seckau maßgeblich mitwirkten und die bis zuletzt vom Komponisten selbst in einzigartiger Weise begleitet wurden.

Das Singen des Stundengebetes entspricht besser seinem Wesen, ist Zeichen größerer Feierlichkeit und stärkerer Gemeinschaft beim Gotteslob (vgl. II. Vatikanisches Konzil, Liturgiekonstitution). Dies gilt besonders für den Hymnus , das Magnificat und vor allem für die Psalmen, jene großartigen Lieder, die Beter im Alten Bund auf Eingebung des Geistes gedichtet haben.

Das Singen des Stundengebetes ist uns Schulschwestern ein großes Anliegen und hat gute Tradition. Täglich werden Laudes und Vesper gemeinsam gefeiert, wobei zumindest Teile gesungen werden. An Festtagen wird unser Stundengebet durch mehrstimmige Gesänge und Orgelspiel feierlicher gestaltet. Worum wir uns jedoch vor allem bemühen, ist, dass wahr werde, was der heilige Benedikt sagt: Beim Psalmensingen muss das Herz mit der Stimme zusammenklingen.

 

 

 
   
 
 
                     
updated 22.11.2005